Ferngläser

Was Sie wissen sollten Ferngläser sind in umfangreicher Ausführung beim Augenoptiker zu bekommen.

Zu allen technischen Fragen wird Sie Ihr Augenoptiker professionell beraten, denn es gibt im Vorfeld einige Fragen zu kläre: Was wollen Sie beobachten? Wie leicht soll das Glas sein? Welche Eigenschaften sind für Sie wichtig? Mit diesem kleinem Fernglas-ABC soll eine erste Orientierungshilfe erläutert werden.
Vergrößerung: Die erste Zahl der Kenndaten (z.B. 8x) gibt die Vergrößerung an. Das bedeutet in der Praxis, man würde ein 100m entferntes Objekt so sehen, als ob man es mit bloßem Auge aus 12,5 m Entfernung betrachtet. Anders ausgedrückt erscheint das Objekt mit einem solchen Fernglas 8 mal näher.
Objektivdurchmesser: Die zweite Zahl (z.B. 56) bezeichnet den wirksamen Objektivdurchmesser des Gerätes in Millimetern. Diese Zahl ist ein Maß für die Lichtmenge, die in das Fernglas treten kann. Je größer diese Zahl um so heller erscheint dem Betrachter das Bild. Für die Beobachtung bei Tag ist ein Objektivdurchmesser von 20mm ausreichend. In der Dämmerung oder Nachts erreicht man ein gutes Bild nur mit einem Größeren Durchmesser.
Sehfeld: Das Sehfeld gibt Aufschluss darüber, wie viele Meter Geländebreite auf 1000 Meter Entfernung durch das Fernglas gesehen werden. Man spricht auch vom Sehfelddurchmesser, da das Sehfeld kreisförmig ist. Je höher die Vergrößerung, desto kleiner ist im Allgemeinen das Sehfeld. Um diesen Nachteil zu vermeiden besitzen einige Ferngläser spezielle Weitwinkelokulare, die ein besonders komfortables Sehfeld bieten.
Die optische Industrie hat für jeden Einsatz ein spezielles Fernglas gefertigt. Extrem Lichtstarke Gläser, beispielsweise für ornithologische Beobachtungen oder Operngläser mit geringer Vergrößerung sind bei Ihrem Augenoptiker im Lieferprogramm.