Leitungswasser kann Kontaktlinsen ‘verkalken’

Als Abspül-Lösung ist Leitungswasser nicht geeignet. Leicht saure Peroxidlösung hilft.

Kontaktlinsen

Neben Proteinbelägen und Calciumcarbonat-Ablagerungen können auf Kontaktlinsen auch so genannte ‘Hartwasserablagerungen’ auftreten. Sie sind weiß, milchig-trüb und meist sichelförmig. Von anderen Ablagerungen unterscheiden sie sich durch ihren starken Kontrast und die deutlich abgegrenzten Ränder. Auch solche Ablagerungen können den Tragekomfort mindern, die Kontaktlinsen eintrüben und in manchen Fällen sogar zu Visusverschlechterungen führen. Während für Calciumcarbonat-Ablagerungen die Bildung kleiner Kristalle typisch ist, lässt sich Calciumphosphat an der Häufung kleinster Pünktchen erkennen. Calciumphosphat tritt meist zusammen mit Calciumcarbonat auf der Kontaktlinsenoberfläche auf. ‘Hartwasserablagerungen’ entstehen häufig, wenn zum Abspülen der Kontaktlinsen Leitungswasser verwendet wird. Um derartige Ablagerungen zu vermeiden, können Wasserstoff-Peroxidsysteme verwendet werden. Viele Peroxidlösungen weisen einen leicht sauren pH-Wert auf, der ausreicht, um Kalkablagerungen zu entfernen.